Nixe Isa
Die Heimat der Nixe Isa
Nixensage
Wehe aber dem Unseligen, der ihren verführerischen Lockungen und ihrem wunderbaren Gesang folgt, er ist ihr verfallen und muss bis zur Ewigkeit in ihrem Felsenschloss verweilen.
Der Schneider vom Krempelstein
Vor längst vergangener Zeit, nachdem Ritter und Troßknechte die Mauern des Schlosses für immer verlassen hatten, wurde von einem armen Schneider der Krempelstein zur Wohnstätte erwählt. In einem der allgemeinen Zerstörung entgangenen Gemache trieb der gute Meister sein ehrsames Handwerk und stieg von der felsigen Höhe nur dann ins Tal, wenn er Arbeit zu übernehmen oder abzuliefern hatte und wenn er Kleidungsstoffe oder Lebensmittel einkaufen musste. Sein stilles Leben wurde ihm durch die Gesellschaft einer Ziege erheitert, die lustig auf und nieder sprang und die Pflege des Meisters mit trefflicher Milch belohnte.
So vergingen viele, viele Jahre. Der Schneider und seine Ziege wurden immer älter und gebrechlicher. Eines Abends, als der Meister von einem Gange zurückkam, lag die Ziege verendet auf der Burgflur. Darüber war der Schneider untröstlich. Groll und Verzweiflung fassten das Gemüt des nun einsamen und verlassenen Mannes. Er wusste in seiner Verzweiflung nicht, was er anfangen sollte. Da packte er die tote Ziege und schickte sich an, sie von der Felsenhöhe in die Donau hinabzuschleudern. In der Hast verfingen sich aber die Hörner des Tieres in seinem Rock und er stürzte mit in die wirbelnde Tiefe, wo er den Tod fand. Vorüberfahrende Schiffer zogen nicht lange nach diesem Ereignisse den toten Meister samt seiner Ziege aus den Wellen.
Das Schlösslein wurde von da an das Schneiderschlösslein genannt und trägt diesen Namen bis auf den heutigen Tag.
Nach L. Bowitsch.
Quelle: Österreichisches Sagenkränzlein, Hans Fraungruber, Wien, Stuttgart, Leipzig 1911
Hallo, Kinder, aufgepasst ! ! !
Die Nixe wohnt der Sage nach in einem prächtigen Märchenschloss in den Donaufluten und ist deshalb das Symbol der einzigartigen Donaulandschaft von der Dreiflüssestadt Passau bis zum bayerisch-österreichischen Grenzort Jochenstein.
Auf 20, teils bunten, Seiten seid Ihr eingeladen, die Nixe - mal auf dem Bauernhof, - mal mit Schneemann oder auch beim Wandern anzumalen bzw. zu ergänzen oder nachzumalen.
Achtung, Achtung, Achtung!
Hier kannst Du das Malbuch als PDF (1,8 MB) downloaden und einzelne Blätter dann ausdrucken.